Die Dekolonisation ist vorbei, aber die Folgen bleiben.
In regelmässigen Treffen schauen wir gemeinsam Filme, die sich kritisch mit kolonialen Strukturen, Widerstandsbewegungen und antikolonialen Perspektiven auseinandersetzen.
In einer Zeit, in der Kolonialismus mehr und mehr als ein altes und abstraktes Konzept dargestellt wird, wollen wir die Diskussion über diese Thematik und ihre Verbindungen zu modernen Kreisen wiederbeleben. Warum ist Frankreich der sechstgrösste Uranproduzent der Welt, obwohl es nie eigene Uranminen besass? Weshalb werden viele afrikanische Länder bis heute von Kriegen, Ausbeutung und neokolonialen Abhängigkeiten geprägt?
In gemütlicher Atmosphäre schauen wir Filme, die von antikolonialen Kämpfen er- zählen – oft voller Schmerz, aber auch voller Widerstandskraft. Anschliessend diskutieren wir: Wie wirken sich diese historischen Ereignisse bis heute auf marginalisierte Gemeinschaften aus? Und was können wir hier und jetzt tun, um solidarisch zu handeln? Bringt gerne Snacks, Freund*innen und eure Gedanken mit!
Programm:
• 20. Juni: “No other Land” – Palästinensischer Widerstand und die Vision von Befreiung. From the River to the Sea, Palestine will be Free!
• 18. Juli: “Ich war neunzehn” – Antikriegsfilm über die letzten Tage des Faschismus
• 15. Aug: Film über Kuba und Che Guevara: Che Guevara und der Weg zum Sozialismus
• 19. Sep: Film über Frauenkampf in kolonialisierten Länder – Globaler Widerstand
• 17. Okt: Film über die Black Panther Party – Marxistischer Antirassismus und staatliche Repression in den USA
• 21. Nov: Red Sniper – Die Geschichte einer ukrainisch-sowjetischen Heldin im antifaschistischen Kampf, Ljudmila Pawlitschenko
Ort: Dienerstrasse 16, 8004 Zürich (10 Min zu fuss vom Zürich HB)
Zeit: Jeden 3. Freitag des Monats um 19 Uhr