Die Kommunistische Jugend Bern hat an ihrer Vollversammlung vom 31. Juli 2011 entschieden die Petition «Berufsbildung für alle» zu unterstützen. «Um zu sparen, will der Bundesrat die Hürden für die berufliche Grundausbildung der behinderten Jugendlichen hinaufsetzen. Sie erhalten ihre Ausbildung nur noch dann finanziert, wenn sie voraussichtlich einen bestimmten Lohn erwirtschaften.» heisst es auf der Homepage http://www.berufsbildung-für-alle.ch/. Parlament und Bundesrat haben vor nicht langer Zeit die 6. IV Revision (6a) genehmigt. Innerhalb von sieben Jahren sollen ca. 16000 IV-BezügerInnen in den 1. Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Auf der einen Seite werden Idealistische Eingliederungswünsche gefordert, auf der anderen wird Jugendlichen IV-BezügerInnen die Eingliederung erschwert. Sammeln kann man bis zum 1. September. Im folgenden den Petitionstext im Wortlaut:
Um zu sparen, will der Bundesrat die Hürden für die berufliche Grundausbildung der behinderten Jugendlichen hinaufsetzen. Sie erhalten ihre Ausbildung nur noch dann finanziert, wenn sie voraussichtlich einen bestimmten Lohn erwirtschaften. Zwei Drittel der heutigen Lehrlinge könnten diese Bedingungen nicht erfüllen und würden in einer beruflichen Sackgasse landen. Für die Betroffenen und ihre Familien ist es inakzeptabel, dass Jugendlichen mit Behinderung aus reinen Rentabilitätsüberlegungen die Berufsbildung verwehrt wird.
Die Unterzeichnenden fordern den Bundesrat auf, Jugendlichen mit Behinderung eine Berufsausbildung zu garantieren. Auch stärker beeinträchtigte Jugendliche, die später vielleicht nicht viel verdienen können oder in einer geschützten Werkstätte arbeiten werden, sollen eine berufliche Grundausbildung machen dürfen.
Unterschreiben unter: http://www.berufsbildung-für-alle.ch/