Mickrige Lehrlingslöhne und dann für die Bücher zahlen?
Schule muss gratis sein!
Was bringt dir die Bildungsinitiative?
Die Bildungsinitiative zielt darauf ab, Bildung im Kanton Zürich frei zugänglich zu machen. Die Bücherkosten an den Berufs- und Mittelschulen fallen endlich weg, Schreibmaterial, Ausflüge und Instrumentalunterricht müssen nicht mehr von den Lehrlingen, Schülern oder ihren Eltern bezahlt werden. Auch Weiterbildungen und Hochschulen werden kostenlos.
Die Bildung steht unter Druck
Die Lehrlinge haben schlechte Löhne und können davon nicht leben. Während sie in der Berufsschule für die Kosten aufkommen müssen, profitieren die Unternehmen in der Schweiz von ihrer Arbeit und machen damit pro Jahr 500 Millionen Gewinn. Gleichzeitig kürzt der Zürcher Regierungsrat bei der Bildung 50 Millionen. Und der Bundesrat will bei der Bildung und Forschung jährlich 250 Millionen einsparen. Diese Kürzungen treffen genau wie die Kosten der Bildung die Ärmeren am stärksten. Statt das Geld für die Finanzierung der Bildung bei den Unternehmen zu holen, soll die arbeitende Jugend dafür bezahlen und schlechtere Leistungen akzeptieren. Denn diese folgen bei den Einsparungen in die Bildung.
«Er konnte sich das Gymi nicht leisten!»
Nicolas Diener, der die Initiative mit lanciert hat, erzählt, wie bei einem Kollegen die Schulgebühren ein Hindernis für weitere Bildung waren:«Er wollte immer aufs Gymnasium, aber seine Eltern konnten es sich einfach nicht leisten. Nicht wegen der Gebühren, denn an der Mittelschule gibt es keine, aber wegen der Kosten für Bücher und weil er in der Zeit auf dem Gymnasium nichts verdient hätte. Er ist also nicht aufs Gymi gegangen und macht jetzt eine Lehre zum Bootsbauer bei einer Schweizer Werft.»
JA zur Bildungsinitiative!
Kontakt: Zuerich@KommunistischeJugend.ch