Die Kommunistische Jugend Zürich hat an der gestrigen Demonstration der Studierenden der UZH teilgenommen. Wir solidarisieren uns mit dem Anliegen der Studenten und Studentinnen, die Studiengebührenerhöhung zu verhindern.
Unter der Krise leiden auch die Studierenden – nun sollen sie zusätzlich noch für sie zahlen. Um mindestens 160 Franken sollen die Studiengebühren der UZH gehoben werden, die Semestergebühren von Fachhochschulen sollen neu 720 Franken betragen. So geht es nicht!
Die Interessen der Studierenden werden mit dieser Erhöhung schlicht ignoriert. Schon jetzt ist ein Grossteil der Studierendenschaft auf Nebenjobs angewiesen. Viele Studierende leben unterhalb der Schweizerischen Armutsgrenze. Zusätzliche Studiengebühren werden ihren Effekt da nicht verfehlen: Wer sich schon jetzt das Studium nur knapp leisten kann, wird es noch schwerer haben – wer auf die Hilfe seiner Eltern nicht zählen darf, muss sich ein Studium zweimal überlegen.
Es überrascht die uns nicht, dass dieser Entscheid von einer Sozialdemokratin (Regine Aeppeli) getroffen wurde. Immer wieder hat die Sozialdemokratie bewiesen, dass sie weder die Belange der Arbeiterschaft, noch die der Studierenden vertritt. Dem kann nur mit entschiedenem Widerstand begegnet werden. Entsprechend erfreut sind wir, dass sich bereits jetzt mehr als 150 Studierende bereit zeigten, für ihre Interessen auf die Strasse zu gehen.
Die Kommunistische Jugend Zürich wird den Protest weiter begleiten und solidarisch unterstützen. Wir rufen dazu auf, an der Versammlung am Donnerstag, um 18.00 Uhr in der Oase teilzunehmen. Dort wird das weitere Vorgehen gegen die Studiengebührenerhöhung besprochen.
Zürich, 6. März 2012
Auskunft: zuerich@kommunistischejugend.ch