Wer wir sind
Wir sind Jugendliche, ob Lehrling oder Arbeiterin, Schüler oder Studentin. Vor allem aber sind wir Kommunist*innen. Wo Lehrlingslöhne gekürzt, Lehrpläne verschärft und Studiengebühren erhöht werden, da wehren wir uns. Ist doch klar: Solange diese Gesellschaft bleibt, wie sie ist, machen die «da oben» mit uns, was sie wollen. Also braucht es eine neue, eine soziale Gesellschaft. Damit auch wir etwas zu sagen haben. Deshalb: Werde Mitglied der KJ!
Was wir wollen
Wir wollen alles. Alles was ist, und alles was möglich ist. Und wir kämpfen darum. Heute schon. Etwa um diese Dinge:
Lehre
Die Bosse und Chefinnen beuten die Lehrlinge gnadenlos aus. Für einen mickrigen Lohn müssen die Lehrlinge die gleiche Arbeit wie die älteren Arbeiter*innen leisten, Überstunden schieben und auch noch die Drecksarbeit verrichten. Wir fordern bessere Löhne für die Lehrlinge, keine überlangen Arbeitstage, keine fachfremden Tätigkeiten während der Lehre, mehr Lehrplätze, eine strenge Kontrolle der Betriebe und längere bezahlte Ferien.
Gewerkschaft
Alleine machen sie dich platt, organisier dich! Das gilt sowohl für die Arbeitenden wie für Arbeitslose – mit oder ohne Arbeitserlaubnis. Ständig werden Stellen eingespart, Löhne und Sozialleistungen gedrückt, das Arbeitsrecht wird aufgeweicht. Mit der Gewerkschaft kann dagegen gekämpft werden. Aber dazu brauchen wir eine kämpferische Gewerkschaft, die zur Solidarität antreibt, Streiks führt und nicht vor den Bonzen kuscht.
ÖV
Die Jugend braucht einen kostenlosen ÖV. Besonders Lehrlinge sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. Man macht mit ihrer Arbeit Profit, also kann es nicht sein, dass sie auch noch die Fahrt zur Arbeit selbst zahlen müssen. Darum: Der ÖV gehört für die Jugendlichen kostenlos; zahlen sollen die Chefs und Firmen!
Wohnen
Die Wohnung ist mehr als nur der Ort zum Pennen – da spielen sich soziale Kontakte ab, da holst du deine Freund*innen hin, da feierst du mal ’ne Party. Aber guter Wohnraum ist knapp und teuer. Deshalb fordern wir ein staatliches Wohnbauprogramm, das für günstigen und lebenswerten Wohnraum sorgt. Die Mieten müssen sich am Einkommen orientieren und die Spekulation mit Wohnungsraum muss beseitigt werden.
Frieden
Kapitalismus bedeutet immer auch Krieg. Die internationalen Konzerne lechzen nach Rohstoffen und billigen Arbeitskräften in der Dritten Welt und führen dort immer wieder Raubzüge durch. Mit Phrasen wie «humanitärer Intervention» beschönigen sie ihre Aggressionen. Wir verteidigen deshalb das Selbstbestimmungsrecht der Völker gegen solche Einmischungen. Nur die Völker selbst können ihren Entwicklungsweg wählen – Frieden wird jedoch allein der Sozialismus bringen, auf welchem Weg man ihn auch erreicht.
Geschichte
Die Kommunistische Jugend (KJ) wurde am 3. November 2007 in Schwarzsee gegründet. Sie bestand damals aus Mitgliedern der PdA Bern und aus weiteren Einzelpersonen. Die Kommunistische Jugend strebt eine kommunistische und klassenlose Gesellschaft an. Die KJ steht der Partei der Arbeit nahe, ist von ihr jedoch unabhängig. Wir pflegen ein demokratisches Innenleben.
Am 11. November 2017 wurde unsere schweizweite Dachorganisation gegründet: die Kommunistische Jugend Schweiz / Jeunes POP Suisse.
Im Folgenden die Dokumente zur Gründung:
Aufruf zur Gründung der Kommunistischen Jugend Schweiz
Rede des Co-Präsidiums am Gründungkongress