„Die Werke von Marx sind nicht nur hochaktuell – die kapitalistische Krise erinnert uns ständig daran – sondern auch das Interesse für den Marxismus steigt bei den Jugendlichen, ein Interesse, das unbedingt in Überzeugung und politisches Engagement umgewandelt werden muss. Ein gemeinsames Projekt ist gefragt: Die Gründung einer kommunistischen Jugendorganisation und die Verbreitung von Ideen und konkreten Vorschlägen zur Förderung einer Bewegung zur sozialistischen Veränderung.“
Mit diesem ersten Abschnitt beginnt der Bericht, der an der Gründungsversammlung vom 21. Mai 2011 der „Jeunesse communiste romande“ in Genf vorgestellt wurde. Gut 15 junge Leute haben mitdiskutiert. Im Vordergrund des Treffens stand die Gründung einer neuen Organisation für eine antikapitalistische und antiimperialistische Jugendorganisation. Das gemeinsame Ziel: Einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, hin zum Sozialismus und Kommunismus.
Der Bericht präzisiert: „die jungen KommunistInnen sind in der Romandie seit einiger Zeit dank einer regelmässig gepflegten Vernetzung koordiniert und vereint, Sei es für Bildungsveranstaltungen oder Konferenzen im Ausland. Diese Vernetzung muss nun gestärkt und formalisiert werden, um eine bessere Sichtbarkeit und Wirksamkeit unseres Tuns zu erreichen und gemeinsam eine Strategie zu erarbeiten. Am Nachmittag diskutierten die Anwesenden konkrete Themen, die vorangetrieben und auf die Agenda für die nächsten Monate gesetzt werden müssen. Es wurde auch eine Solidaritätsbotschaft an die kommunistischen Jugendorganisationen Spaniens (https://kommunistischejugend.ch/?p=652) verabschiedet. Im Vordergrund dieser Botschaft steht die kämpferische Mobilisierung des spanischen Volkes, das sich in Zeiten wachsender sozialer Krise bewusst wird, dass die Regierung nur im Interesse der herrschenden Klasse agiert. Die Botschaft sollte auch dazu dienen, die Beziehungen mit den dortigen Organisationen zu stärken.
Super!
Ich hoffe, dass sich daraus eine starke kommunistische Bewegung entwickelt. Die Welt braucht den Kommunismus mehr denn je; der Kapitalismus bietet für die ökologischen und sozialen Katastrophen, die die Menschheit in ihrer Existenz bedrohen, keine Lösung, ist er doch die Ursache. Aber seht euch einmal um; diejenigen, die den Kommunismus am nötigsten haben, leben nicht in der Schweiz. Jede Sekunde stirbt ein Mensch, meistens ein Kind, an Armut, heilbaren Krankheiten und Hunger, aber nicht in der Schweiz. Millionen Menschen schuften sich in Fabriken mit Hungerlöhnen und extremen Arbeitszeiten wörtlich zu Tode, nicht in der Schweiz, aber für die Schweiz.
Die orthodoxen Marxisten suchen krampfhaft nach Elend in der Ersten Welt, wo es doch so offensichtlich in der Dritten Welt zu finden ist. 6 Milliarden Menschen leben am Existenzminimum in der Dritten Welt, es sind diese Menschen, die ausgebeutet werden, nicht die Menschen der Ersten Welt, die mit ihren Sozialversicherungen und Ferien eingermassen angenehm leben können.
Wer mehr über Alternativen zum orthodoxen Marxismus, der durch seine Annäherung an die Sozialdemokratie erstarrt ist, (und zum Kapitalismus sowieso) wissen will, soll doch dieser Website einen Besuch abstatten:
http://llco.org/
Für das Ende der Armut! Für die Gleichheit aller Menschen! Für die Revolution!