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Nein zur Pauschalbesteuerung!

am 12. Februar 201212. Februar 2012

Die Kommunistische Jugend Bern hat eine Kampagne gegen die Pauschalbersteuerung gestartet. Folgender Flyer wurde vom 6. bis 10. Februar 2012 in Thun verteilt. Flyer auch als PDF: Nein zur Pauschalbesteuerung!

Kommunistische JugendNein zur Pauschalbesteuerung

Lasst euch nicht erpressen! Lasst euch nicht bescheissen! Gegen privilegierte Geldsäcke! Gleiches Recht für Alle!

Was ist die Pauschalbesteuerung?

In Bern wird 2012 voraussichtlich über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung für reiche Aus­länderInnen abgestimmt.

Normalerweise wird in der Schweiz das Prinzip der Steuerprogression angewendet: Je höher das zu versteuernde Einkommen und Vermögen ist, desto höher ist die Abgabe an das Gemeinwesen.

Dieses Prinzip gilt nicht für alle. Reiche AusländerInnen können von der so genannten Pauschal­besteuerung profitieren, was bedeutet, dass Sie nicht nach ihrem effektiven Einkommen und Ver­mögen besteuert werden, sondern pauschal nach ihren mutmasslichen Lebenshaltungskosten. Konkret bedeutet dies, dass unabhängig davon ob eine Person 30 Millionen oder 30 Milliarden be­sitzt, den gleichen Beitrag zahlt.

Pure Erpressung!Pure Erpressung!

Nach der Organisation «IG Arbeitsplätze im Berggebiet, Pro Pauschalbesteuerung» würde bei ei­ner faireren Steu­erpolitik viele Arbeitsplätze vernichtet, da nur tiefe Steuern Investitionen von aus­ländischen Personen und Firmen ge­nerieren. Dies ist nichts anderes als pure Erpressung: Entwe­der man spielt nach ihren Spielregeln, oder man verliert seinen Arbeitsplatz. Der Wirtschaftsstand­ort Schweiz ist jedoch nicht nur wegen seinen tiefen Steuern für Firmen und Investoren beliebt, sondern vor allem we­gen seiner politischen Stabilität, seinen gut funktionieren­den Infrastrukturen und sei­nen gut ausgebildeten Arbeits­kräfte.

Zürich beweist: Es geht auch ohne privilegierte Geld­säcke!

Nach der Abschaffung der Pauschalbesteuerung im Kan­ton Zürich, zogen nur 109 der 201 Pau­schalbesteuerten von Zürich, nur 26 von ihnen ins Ausland. In den Villen wohnen jetzt normal-zah­lende SteuerzahlerInnen, die un­ter Umständen sogar noch mehr Steuereinnah­men ge­nerieren.

Steuereinnahmen, die die Allgemeinheit dafür gebrauchen kann, um in Bildung, soziale Sicherheit und Verbesserung der Infrastrukturen zu investieren. Damit entstehen wirklich neue Arbeitsplätze. Und dies erst noch ohne den allgegenwärtigen Druck irgendwelcher Bonzen, die ständig mit schlimmen Konsequenzen drohen, falls man sich als Volk nicht von ihrer Geldgier versklaven las­sen will.

Informationsveranstaltung: Montag, 27. Februar 2012 um 19:00 Uhr im Pavillon der UNIA in Thun (Aarestrasse 40). Hier erfährst du mehr über die Pauschalbesteuerung und kannst bei Snacks und Bier mit uns diskutieren.

E-Mail: info@kommunistischejugend.ch Homepage: www.kommunistischejugend.ch

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