Belgrad löst gewaltsam antiimperialistische Demo auf und erlaubt faschistischer Marsch gegen die Nato. Unter den AntiimperialistInnen wurden laut unseren letzten Infos acht GenossInnen festgenommen. Die Kommunistische Jugend Bern sollidarisiert sich mit den festgenommenen AntiimperialistInnen.
Serbien sucht seit einigen Jahren eine Annäherung mit den Imperialistischen Bündnissen wie die EU oder die Nato. Serbien ist wie unser Land auch Mitglied der „Partnerschaft für Frieden“(PfP), dass nichts anderes ist, als ein Annäherungsbündnis der Nato. Vor nicht allzu langer Zeit, bombardierte die Nato die ganze Balkan-Region und vor allem Serbien. Die Serbische Regierung möchte also dem Bündnis beitreten, das Jahre zuvor die eigene Bevölkerung bombardierte. Dieser Widerspruch scheint der Regierung Serbiens keine Probleme zu bereiten – der Arbeiterklasse in Jugoslawien jedoch schon! Am 13. – 15. Juni 2011 fand ein Treffen zwischen Serbien und der Nato statt. Deshalb demonstrierten im Vorfeld zahlreiche AntiimperialistInnen. Leider auch zahlreiche FaschistInnen. Der Hacken? Die Faschistische Demo wurde erlaubt, die friedliche Demo der AntiimperialistInnen wurde gewaltsam durch die Polizei aufgelöst. Die Kommunistischen Jugendorganisationen in der Schweiz verurteilen dieses Vorgehen scharf und solidarisieren sich mit den verhafteten GenossInnen. Ihr Engagement und das Engagement aller AntiimperialistInnen in Jugoslawien ist ein wichtiger Bestandteil zum weltweiten Kampf gegen den Imperialismus. Denn Sie haben den Imperialismus hautnah im Krieg erlebt – wie es nun die Arbeiterklasse in Libyen tut. Auch der Krieg in Lybien war ein weiterer Grund für die Mobilisierung in Belgrad.
Nato raus aus dem Balkan!
Nato raus aus Afghanistan!
Nato raus aus Libyen!
Solidarität mit den Gefangenen AntiimperialistInnen weltweit!