Vom 19. bis 20. März nahm eine Delegation der Kommunistischen Jugend Schweiz am 25. Bundeskongress unserer Schwesterorganisation, die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ), in Frankfurt Teil. Zirka 150 GenossInnen, die die verschiedenen Landesverbände der SDAJ repräsentierten, waren vor Ort, um die politische Arbeit der zwei letzten Jahren Revue zu passieren und um die Weichen für die Zukunft des Jugendverbandes zu stellen. Beobachtet wurden die Debatten und Diskussionen von verschiedenen Gästen, darunter internationale Delegierte unserer Schwesterorganisationen der Kommunistischen Jugend Österreich (KJÖ) oder der Mouvement Jeunes Communistes de France (MJCF). Auch eine Vertretung des Konsulats des sozialistischen Kubas war vor Ort, die ihre Danksagung für die starke Solidarität für Kuba seitens der SDAJ aussprach und eine starke Rede bzgl. der Standhaftigkeit Kubas hielt. Patrick Köbele, Vorsitzender der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), hielt eine Grussrede, in der er auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine zu sprechen kam. Eine mahnende Zusammenfassung der Umstände, die zur kriegerischen Auseinandersetzung führten und die Rolle progressiver sowie antiimperialistischer Jugendverbände zur Verhinderung des imperialistischen Kriegs waren auch Teil der Grussrede des Vorsitzenden des Weltbunds der Demokratischen Jugend (WBDJ), Aritz Rodriguez. Die militärische Auseinandersetzung in der Ukraine ist auch Thema der ersten beschlossenen Resolution des Kongresses, in welcher der Krieg verurteilt und das gefährliche Potenzial der imperialistischen Kräfte darlegt.
Anschliessend begannen die eigentlichen Diskussionen und Debatten bzgl.der Organisation der SDAJ. Diese fokussierten sich auf die Form und Ort der politischen Arbeit des Jugendverbands sowie auf die Priorisierung der arbeitenden Jugend als Zielgruppe der Aktivität. Auch die Arbeit innerhalb der Betriebe wie auch die Zusammenarbeit mit Bündnispartnern und Gewerkschaften wurden diskutiert. Mehrere Handlungsorientierungen zur Leitung der zukünftigen Arbeit wurden diskutiert und beschlossen. Der erste Kongresstag wurde mit dem Singen der «Jungen Garde» und einer krönenden Feier beendet, bei der die GenossInnen und die internationalen Gäste Zeit für informelle Gespräche in gemütlicher Stimmung hatten. Am zweiten Tag wurden der neue Bundesvorstand und die verschiedenen Kommissionen des Verbands gewählt. Schlussendlich wurde auf die abgeschlossenen Kampagnen zurückgeblickt, um mit den gewonnenen Einsicht die weiteren Kämpfe und Kampagnen des Jugendverbands noch besser gestalten zu können.
Wir danken der SDAJ herzlichst für die Einladung zu ihrem Bundeskongress und wünschen allen GenossInnen viel Erfolg, Mut und Kampfkraft für die Zukunft.
Hoch die internationale Solidarität!