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Kommunistische Jugend Schweiz

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«Wichtiger Schritt nach vorn»

am 12. November 201712. November 2017

Die Kommunistische Jugend Schweiz (KJS) empfing bei ihrem Gründungskongress am 11. November 2017 verschiedene Gäste von befreundeten Organisationen und Grussbotschaften. Im Folgenden der Beitrag vom Demokratischen Kongress der Völker – Schweiz (HDK):

Liebe GenossInnen der Kommunistischen Jugend Schweiz

Ich habe mit Freude erfahren, dass die kommunistischen Jugendlichen endlich die Gründung der Organisation KJS Hand zu Hand gestalten. Wir vom HDK Schweiz begrüssen diesen mutigen, wichtigen Schritt nach vorn mit grosser Hoffnung und Freude und wünschen, dass sich dieser Kampfbund der internationalistischen Jugendlichen der Schweiz klar zu Revolution und Sozialismus beruft und dabei erfolgreich sein wird.
Wir wünschen auch, dass eure neue Organisation die Zusammenarbeit und Solidarität zwischen Migrationsjugendlichen und der einheimischen Jugend verstärkt. Wir vom HDK und die KJS kämpfen für eine Welt ohne Ausbeutung und Rassismus, für eine Welt, in der die Menschen und nicht die Konzerne und Bosse das Sagen haben.
Für uns HDK und für eure KJS ist der Sozialismus die Alternative, für die wir kämpfen. Diese gemeinsame Alternative werden wir nicht allein durch Verbesserungen der bestehenden Verhältnisse erreichen, sondern dafür brauchen wir einen Bruch mit diesem System, dem Kapitalismus.
Ihr besitzt entscheidende, revolutionäre Werte, die wir bei der KJS sehr schätzen: Für eure internationalistische Organisation verlaufen die Grenzen nicht zwischen Völkern, sondern zwischen Klassen, zwischen oben und unten. Ihr versteht euch als Teil der weltweiten demokratischen, antiimperialistischen und sozialistischen Jugendbewegung. Die KJS tritt für die Verstärkung der Zusammenarbeit der weltweiten fortschrittlichen Kräfte, gegen alle Formen von national oder regional überheblicher Politik ein.
Liebe GenossInnen, weltweit nehmen kriegerische Auseinandersetzungen um Rohstoffe, billige Arbeitskräfte und Absatzmärkte zu. Spekulationen der «Finanzhaie» auf Rohstoffe und Grundnahrungsmittel treiben Millionen Menschen in Hunger und Armut. Gleichzeitig explodieren Konzerngewinne und Dividendenausschüttungen.
Die auf Krieg und Unterdrückung gestützte Weltordnung von IWF, Weltbank und Nato führt in vielen Ländern zu Vertreibung, Flucht, Hass und Gewalt. Frauen sind von kapitalistischer Ausbeutung, imperialistischen Kriegen, patriarchaler und rassistischer (Ver)Gewalt(igung) besonders stark betroffen.
Die HDK und die KJS treten für ein gleichberechtigtes, solidarisches Zusammenleben aller Menschen ein; wir bekämpfen jede Form von Rassismus, Sexismus, Faschismus und Patriarchat. Wir kritisieren die kapitalistische Gesellschaftsordnung, die Reichtum für wenige produziert, weltweit die soziale und ökonomische Spaltung der Menschheit vertieft, grosse Armut hervorruft, Menschen zur Flucht zwingt.
Die aktuelle Asyl- und Migrationspolitik der Schweiz und Europas lösen keine Probleme, sondern verschärfen die menschenunwürdige Situation von Millionen Menschen, die auf der Flucht sind. Wir wollen die Rechte und Chancen der MigrantInnen stärken. Eine erfolgreiche Integrationspolitik erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, die gleichberechtigte politische, soziale und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zum Ziel hat.
Der Rassismus im Neoliberalismus, dessen Spuren noch sichtbar gemacht werden müssen und der kein Randgruppenphänomen bildet, funktioniert seit den 1990er Jahren in Europa und der Schweiz entlang der neoliberal-modernen Logik «gleich und ungleich zugleich». Dem Rechtspopulismus geht es ebenso um die autoritäre Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit; er versucht jedoch, Teile der Lohnabhängigen durch den Diskurs ihres Schutzes vor Arbeitsmarktkonkurrenz einzubinden.
Aus linker Klassenperspektive geht es darum, die dringliche Frage nach dem Kampf gegen strukturellen Rassismus und Perspektiven für die Überwindung der ethnisierten Arbeitsteilung zu entwickeln. Der strukturelle Rassismus auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt sowie in den institutionellen Staatsapparaten, etwa die soziale Bildungsbenachteiligung, wird oft ausgeklammert.
Wir müssen und wollen gemeinsam nach einem linken Gesellschaftsprojekt und nach Konstitutionsprozessen von Solidarität jenseits von Rassismus und Integration suchen.

Nieder mit Krieg! Nieder mit der ErdoWahn-Diktatur!
Es lebe die Revolution! Es lebe der Sozialismus!

Mit solidarischen Grüsse
Hakan G.

Infos zur HDK:
www.solidaritaet-info.ch
www.hdk-schweiz.ch

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